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Bakk., MSc.

Dr. Christine Füreder

FÄ für Physikalische Medizin & Rehabilitation

Dr. Christine Füreder • FÄ für Pyhsikalische Medizin & Rehabilitation • Portrait

Bakk., MSc.

Dr. Christine Füreder

FÄ für Physikalische Medizin & Rehabilitation

Ich freue mich, Sie in meiner Wahlarztordination begrüßen zu dürfen. Als erfahrene Oberärztin im Klinikum Wels-Grieskirchen bringe ich eine umfassende Expertise im Bereich der Physikalischen Medizin mit.

Die Physikalische Medizin vereint viele Therapieansätze, um Beschwerden zu lindern, Heilungsprozesse zu fördern und die Lebensqualität zu verbessern – ob bei Schmerzen, nach Verletzungen oder zur Prävention.

Leistungsspektrum

Manuelle Medizin
  1. Manuelle Medizin:

    Dies ist ein ärztliches Diagnose- und Behandlungsverfahren, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparats – also der Gelenke, Muskeln, Sehnen und Faszien – mit gezielten Handgriffen behandelt werden.

    Nach einer gründlichen Untersuchung werden gezielte Mobilisationen (sanfte, rhythmische Bewegungen zur Verbesserung der Beweglichkeit eines Gelenks) oder Manipulationen/Lösungen von Blockierungen (schnelle, kurze Impulse) durchgeführt.

    Ziel: Wiederherstellung der natürlichen Gelenk- und Muskelbeweglichkeit

  2. Crafta:

    Eine spezialisierte Form der manuellen Therapie für Beschwerden im Kopf-, Kiefer- und Gesichtsbereich. Anwendung bei: Kiefergelenksproblemen (CMD – craniomandibuläre Dysfunktionen), Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel.

    Ziel: Verbesserung der Funktion von Kiefer, Nacken, Schädel und Nervensystem durch sanfte Mobilisationstechniken

  3. Kinesiotape:

    Dies ist ein elastisches, hautfreundliches Baumwollband mit Klebeschicht, das gezielt auf bestimmte Körperstellen aufgebracht wird. Es wird nicht stützend oder einschränkend, sondern aktivierend verwendet – ganz im Gegensatz zu klassischen starren Sporttapes.

    Durch die spezielle Anlagetechnik und die Elastizität des Materials entsteht eine dauerhafte, sanfte Reizung der Haut und darunterliegenden Gewebe. Dadurch kommt es zu mehreren Effekten:

    • Schmerzlinderung: Durch Druckentlastung und Reizdämpfung (Gate-Control-Prinzip)
    • Verbesserung der Mikrozirkulation: Förderung des Lymph- und Blutflusses, z. B. bei Schwellungen oder Blutergüssen
    • Muskelregulation: Je nach Technik können verspannte Muskeln entspannt oder abgeschwächte aktiviert werden

    Crosstapes: Kleine, gitterförmige Pflaster, die ohne Wirkstoffe direkt auf bestimmte Punkte der Haut geklebt werden – z. B. auf Akupunkturpunkte, Triggerpunkte, Narben oder Schmerzareale sowie Reflexzonen.

  4. Dry Needling:

    Hierbei werden dünne Akupunkturnadeln gezielt in sogenannte myofasziale Triggerpunkte gestochen – ohne Medikament. Anwendung bei: muskulären Schmerzen, Verspannungen, Triggerpunkten.

    Ziel: Lösung tiefsitzender Muskelverhärtungen und Reizung zur Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung

  5. FDM (Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos):

    Eine manuelle Technik, bei der durch gezielte, oft intensive Handgriffe fasziale Verklebungen oder Verdrehungen behandelt werden. Anwendung bei: akuten und chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen.

    Ziel: Wiederherstellung der normalen Faszienfunktion durch Korrektur der „Verzerrungen“ (Distorsionen)

Jeder Muskel, jede Sehne und jedes Gefühl des Körpers folgt bestimmten physikalischen Gesetzen.

– Galileo Gallilei

Dr. Christine Füreder • FÄ für Pyhsikalische Medizin & Rehabilitation • Leistung Stoßwelle

Die Stoßwellentherapie ist eine innovative, nicht-invasive Behandlungsmethode, die bei verschiedenen Beschwerden, die den Bewegungsapparat betreffen oder auch zur Narbenbehandlung eingesetzt wird.

Die radiale Stoßwelle nutzt Druckwellen, die sich radial ausbreiten, breit gestreut sind und weniger tief ins Gewebe dringen. Die fokussierte Stoßwelle ist hochenergetisch präzise gebündelt und reicht in tiefe Gewebeschichten.

Radiale Stoßwellentherapie (RSWT)

  • Muskuläre Verspannungen: Die radiale Stoßwellentherapie ist gut
    geeignet, um muskuläre Verspannungen zu behandeln.
  • Verklebungen und Narben: Sie wird eingesetzt, um Verklebungen
    aufzulösen und bestimmte Muskel- und Sehnenprobleme zu lindern.
  • Oberflächennahe Gewebeschichten: Besonders effektiv bei der
    Behandlung von oberflächennahen Gewebeschichten.
  • Entzündungshemmende Wirkung: Durch die Stimulierung von
    Nervenfasern und die Ausschüttung entzündungshemmender Stoffe kann die
    radiale Stoßwellentherapie Schmerzen reduzieren.

Fokussierte Stoßwellentherapie (F-SWT)

  • Tieferliegende Probleme: Die fokussierte Stoßwellentherapie ist
    effektiv bei der Behandlung von tieferliegenden Problemen, wie z.B.
    Knochen- oder Knorpelbeschwerden.
  • Kalkablagerungen: z.B. in der Schulter um den Abbauprozess
    anzuregen.
  • Pseudoarthrosen: Anwendung bei verzögert heilenden Knochenbrüchen.
  • Sehnenansatzbeschwerden: Behandlung von Sehnenansatzbeschwerden wie Epicondylitis oder Fersensporn

Je nach Indikation können beide Techniken kombiniert oder unterschiedliche Applikatoren verwendet werden. Da Prozesse in Gang gesetzt werden, sind mehrere Behandlungen notwendig.

Lassen Sie sich beraten, um die passende Behandlung für Ihre Beschwerden zu finden!

Dr. Christine Füreder • FÄ für Pyhsikalische Medizin & Rehabilitation • Leistung Hochtontherapie

Die Hochtontherapie fördert den Zellstoffwechsel, insbesondere in Muskel- und Nervenzellen. Die hohen Frequenzen verbessern die Durchblutung, steigern den Sauerstoff- und Nährstofftransport und regen die Energieproduktion in den Mitochondrien an – was Regeneration, Schmerzreduktion und Heilungsprozesse unterstützt. Durch die Stimulierung der Mitochondrien, der Kraftwerke der Zellen, wird deren Energieproduktion (ATP-Synthese) angeregt.

  • Aktivierung der Mitochondrien
  • Zellregeneration & Durchblutungsförderung
  • Schmerzlinderung & Entzündungshemmung

Typische Indikationen sind:

  • Chronische Schmerzen, z. B. bei Rücken-, Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Polyneuropathie
  • Muskelschwäche oder Muskelabbau (z. B. im Alter oder nach Immobilisation)
  • Arthrose
  • Nervenreizungen (z. B. Ischialgie)

Elektrische Energie ist die Medizin der Zukunft.

– Nikola Tesla

Lasertherapie & Hämolaser – sanfte Regulation auf Zellebene

Durch moderne Lasertherapie kann gezielt der Zellstoffwechsel aktiviert, die Durchblutung gefördert und Entzündungsprozesse im Körper reguliert werden. Dabei kommt insbesondere der sogenannte Hämolaser – eine sanfte, systemische Form der Low-Level-Lasertherapie (LLLT) – zum Einsatz.

Was ist ein Hämolaser?

Der Hämolaser ist ein intravaskuläres Therapieverfahren, bei dem Laserlicht direkt über eine feine Lichtfaser in eine Vene eingebracht wird (z. B. über eine Armvene). Die Bestrahlung erfolgt mit sehr geringer Intensität (Low-Level), ist schmerzfrei, gut verträglich und ohne thermische Wirkung.

Das Laserlicht regt die Mitochondrien – die „Kraftwerke“ unserer Zellen – zur vermehrten Energieproduktion (ATP) an, verbessert die Sauerstoffverwertung und wirkt entzündungshemmend auf den gesamten Organismus.

Die Lasertherapie – insbesondere der Hämolaser – ist eine moderne, medizinisch fundierte Behandlungsmethode zur Förderung der Zellgesundheit und zur Unterstützung bei chronischen Beschwerden, Entzündungen oder Erschöpfungssyndromen.

Wirkungen des Hämolasers:

  • Zellregeneration und Stoffwechselaktivierung
  • Verbesserung der Mikrozirkulation (Durchblutung feinster Gefäße)
  • Senkung chronischer Entzündungsprozesse
  • Stärkung des Immunsystems
  • Reduktion von oxidativem Stress

Wann wird der Hämolaser eingesetzt?

  • Chronische Erschöpfung, Fatigue-Syndrom, Long-Covid
  • Durchblutungsstörungen, Wundheilungsstörung (chronische Ulcera)
  • Chronische Schmerzen, Entzündungen oder Rheuma
  • Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes, Lipidstoffwechselstörungen)
  • Begleitend bei Detox- oder Regenerationstherapien

Lokale Lasertherapie

Bei Bedarf wird ergänzend eine lokale Lasertherapie eingesetzt – z. B. bei:

  • Narbenbehandlung
  • Wundheilungsstörungen
  • Bei Kindern als Alternative zur Handakupunktur
  • Bei Kindern bei Otitis media, Sinusitis

Vorteile der Lasertherapie:

  • Schmerzfrei, schonend und gut verträglich
  • Ohne Medikamente oder Nebenwirkungen
  • Geeignet zur Kombination mit Akupunktur
  • Aktiviert gezielt die körpereigene Heilungskraft

Microneedling (Skinpen) – gezielte Stimulation zur Förderung der Regeneration

Diese sanfte, aber wirkungsvolle Methode nutzt feinste Nadeln zur gezielten Reizung der Haut und des darunterliegenden Gewebes, um natürliche Regenerationsprozesse in Gang zu setzen.

Narben sind nicht nur ein kosmetisches, sondern häufig auch ein funktionelles Problem. Sie können Schmerzen verursachen, das Gewebe in seiner Beweglichkeit einschränken, als sogenanntes Störfeld wirken oder die tieferliegenden Faszien und Nervenbahnen beeinflussen. Mit dem SkinPen®, einem medizinisch zertifizierten Microneedling-System, biete ich eine schonende und gezielte Methode zur Narbenbehandlung und Geweberegeneration an – eingebettet in ein ganzheitliches physikalisch-medizinisches Therapiekonzept.

 

Warum Narben behandelt werden sollten – auch funktionell gesehen

Narbengewebe unterscheidet sich strukturell und funktionell von gesunder Haut. Es ist weniger elastisch, schlechter durchblutet und kann die lokale Gewebespannung, die Nervenreizung oder sogar die Organfunktion negativ beeinflussen – vor allem bei größeren oder tiefen Narben nach Operationen, Unfällen, Entzündungen oder auch Kaiserschnitten.

Narben können auch sogenannte Störfelder darstellen – das bedeutet, dass sie trotz völliger äußerlicher Abheilung chronische Beschwerden an entfernten Stellen im Körper auslösen oder verstärken können (z. B. Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme).

 

Wie wirkt SkinPen bei Narben?

Beim Microneedling werden mit feinsten Nadeln kontrollierte Mikroverletzungen in das Narbenareal eingebracht. Mit dem SkinPen werden feine Nadeln vertikal in die obersten Hautschichten eingebracht – mit individuell anpassbarer Tiefe (0,25 mm bis ca. 2,5 mm je nach Areal und Gewebezustand.

Die Wirkung:

  • Regen die Kollagenneubildung im Narbengewebe an
  • Verbessern die Durchblutung und Mikrozirkulation
  • Lockern verklebte Faszien- und Bindegewebsstrukturen
  • Fördern die natürliche Umstrukturierung und Glättung der Narbe
  • Reduzieren Schmerzen, Spannungsgefühl und Sensibilitätsstörungen

 

Vorteile der SkinPen-Behandlung:

  • Medizinisch sichere Anwendung – CE- und FDA-zertifiziert
  • Hygienisch, präzise und individuell einstellbar
  • Keine Hitze, keine Chemikalien, kein Strom – rein mechanisch
  • Sehr gut verträglich, auch bei empfindlicher Haut oder chronischen Beschwerden
  • Kombinierbar mit Stoßwellentherapie (Spezialaufsatz)
  • Verbesserung nicht nur des Hautbilds, sondern auch der Gewebefunktion

Die Ohrakupunktur wurde in ihrer heutigen Form von Dr. Paul Nogier in Frankreich entwickelt und ist besonders wirkungsvoll bei akuten und chronischen Schmerzen sowie bei funktionellen Störungen.

Die Ohrakupunktur und Handakupunktur sind spezielle Formen der Akupunktur, bei denen feine Nadeln in bestimmte Punkte am Ohr bzw. an der Hand gesetzt werden, um eine regulierende Wirkung auf den gesamten Körper auszuüben.

Beide Methoden basieren auf dem Prinzip, dass sich der ganze Organismus in verkleinerter Form auf bestimmten Körperarealen widerspiegelt – dem sogenannten Somatotop. Das bedeutet: Organe, Gelenke, Muskeln und auch psychische Funktionen haben jeweils bestimmte zugeordnete Punkte im Ohr oder an der Hand.

Ohrakupunktur – das Ohr als Spiegel des Körpers

Am Ohr befinden sich Hunderte von Reflexpunkten, die direkt mit dem zentralen Nervensystem verbunden sind. Durch das gezielte Setzen von Nadeln an diesen Punkten kann eine regulierende Wirkung auf Organe, Bewegungsapparat und sogar die Psyche erzielt werden.

Von meiner Erfahrung her, habe ich die besten Erfolge mit der Ohrakupunktur bei der Schmerzreduktion insbesondere von chronischen HWS und LWS-Schmerzen, bei Allergien und bei Lösung von hartnäckigen Blockierungen. Statt den Akupunkturnadeln verwende ich Ohrsamen (auch Akupressur-Samen oder Vaccaria-Samen). Somit ist es strenggenommen keine Ohrakupunktur, sondern Ohrakupressur. Der Vorteil davon ist, dass sie, wie ich finde besser wirken, sehr gut halten und für den Patienten deutlich angenehmer sind. Die speziellen Reflexpunkte werden dadurch über einen längeren Zeitraum stimuliert.

Wie lange bleiben die Ohrsamen am Ohr?

  • In der Regel bleiben sie 5 bis 10 Tage im Ohr kleben (Baden, Haare waschen ist problemlos möglich)
  • Danach werden sie entfernt oder neu gesetzt
  • Die Behandlung wird je nach Diagnose und Klinik mehrmals wiederholt

Die Ohrakupunktur ist eine einfache, nebenwirkungsarme Methode als begleitenden Therapie – ideal zur sanften Aktivierung regulierender Körperprozesse über das Ohr.

Handakupunktur – Wirkung über die Reflexzonen der Hand

Die Handakupunktur (auch bekannt als Su Jok-Akupunktur) ist ein eigenständiges und ganzheitliches Therapieverfahren, das über die Hände den gesamten Körper beeinflussen kann. Sie wurde in den 1980er-Jahren von dem koreanischen Arzt Prof. Park Jae Woo entwickelt und kombiniert traditionell fernöstliche Prinzipien mit westlichem medizinischem Wissen.

Die Methode basiert auf der Erkenntnis, dass sich alle Organe und Körperregionen in verkleinerter Form auf Händen und Fingern widerspiegeln – ähnlich wie in der Ohrakupunktur oder Fußreflexzonentherapie.

Die Behandlung ist besonders schonend, da die Punkte gut erreichbar und mäßig schmerzempfindlich sind. Sie eignet sich auch für empfindliche oder ältere Patient:innen.

Anwendungsgebiete:

  • Schmerzen im Bewegungsapparat
  • Verdauungs- und Kreislaufprobleme
  • Migräne, Schlafstörungen, Nervosität
  • Chronische Erschöpfung, Konzentrationsstörunge

Vorteile der Handakupunktur:

  • Sehr präzise und schnell wirksam
  • Minimal-invasiv und gut verträglich
  • Auch zur Selbstbehandlung geeignet (Akupressur bei Markierung der Punkte)
  • Ideal als Ergänzung zur physikalischen Therapie oder manuellen Medizin

Ordination

Der Mensch ist nur dann gesund, wenn er sich in einer symbiotischen Beziehung zu seinem Körper befindet.

– Leonardo da Vinci